Nachhaltigkeit bei Jamestown

Jamestown hat Leitlinien zur Erzielung der ökologischen Nachhaltigkeit des Unternehmens und des gesamten verwalteten Portfolios in seinem firmeneigenen Programm "Jamestown Green" definiert. Auf dieser Basis werden für alle Jamestown-Immobilien, einschließlich der in Publikumsinvestmentvermögen gehaltenen, Konzepte zur Verbesserung der ökologischen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit umgesetzt.

Nachhaltigkeitsziele bis 2034

In Übereinstimmung mit dem Klimaabkommen von Paris hat Jamestown sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 ein klimaneutrales Immobilienportfolio zu haben. Dazu wurden für die verschiedenen Nachhaltigkeitsziele kurz- (bis 2024), mittel- (2025 bis 2034) und langfristige Meilensteine (2035 bis 2050) festgelegt (siehe nächste Seite).

Strom
– 50 %

Treibhausgase
– 50 %

Müll
– 50 %

Wasser
– 25 %

Hinweis: Für die Berechnung dieser Angaben wird das Basisjahr 2014 verwendet.

Unsere Nachhaltigkeitsvision 

Als Treuhänder und Investor berücksichtigt Jamestown beim Thema Nachhaltigkeit die drei Säulen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG – Environmental, Social, Governance). Dazu zählen bei Immobilien einerseits ökologische Aspekte wie das Energiemanagement beziehungsweise die Optimierung von Verbrauchs- und Emissionswerten. Zum anderen umfasst Nachhaltigkeit viele weitere Teilbereiche, insbesondere die soziale Komponente. Unter Unternehmensführung oder Governance verstehen wir in erster Linie, dass wir alle unsere Nachhaltigkeitsziele anhand einer langfristigen und umfassenden Planung erreichen. Dazu nehmen wir an einer Vielzahl freiwilliger Programme wie der Global Real Estate Sustainability Benchmark (GRESB) und den United Nations Principles for Responsible Investment teil. Darüber hinaus hat Jamestown intern das Diversity, Equity and Inclusion Committee (DEI) ins Leben gerufen.

Im gesamten Jamestown Portfolio sind 25 Gebäude nach dem LEED-Standard zertifiziert, 15 erhielten eine 2022 Energy Star Bewertung (durchschnittlich 84 von 100 Punkten), drei eine Fitwel Zertifizierungen und zwei eine BREEAM Building Owner and Managers Associations (BOMA) 360 Zertifizierung. Einmal im Jahr veröffentlicht Jamestown einen jährlichen Nachhaltigkeitsbericht. Weitergehende Informationen über die grüne und soziale Seite unseres Unternehmens können Sie dem englischsprachigen Report entnehmen.

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Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken

Nachhaltigkeitsrisiken im Sinne der Verordnung (EU) 2019/2088 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. November 2019 über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor („Offenlegungs-Verordnung“) sind Ereignisse oder Bedingungen aus den Bereichen Umwelt, Soziales oder Unternehmensführung, deren Eintreten tatsächlich oder potenziell wesentliche negative Auswirkungen auf den Wert der Investition des Fonds und damit auf die Vermögens-, Finanz und Ertragslage sowie auf die Reputation eines Unternehmens haben könnten. Nachhaltigkeitsrisiken können auf alle bekannten Risikoarten einwirken und als Faktor zur Wesentlichkeit dieser Risikoarten beitragen.

Die Jamestown US-Immobilien GmbH als Teil der Jamestown-Gruppe („Jamestown“) bezieht im Rahmen ihrer Ankaufsprüfung für Investmentvermögen die wesentlichen klassischen finanziellen Risiken in die Anlageentscheidung mit ein und bewertet diese fortlaufend. Zusätzlich berücksichtigt sie auch die relevanten Nachhaltigkeitsrisiken.

Für alle potenziellen Investitionsobjekte führt die Gesellschaft u.a. eine Klimarisikoanalyse durch, welche die wesentlichen Anforderungen der geläufigen Nachhaltigkeitszertifikate wie z.B. Energy Star oder LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) umfasst. Außerdem werden spezielle Umweltrisiken wie die Gefährdung der Immobilienstandorte durch Naturkatastrophen berücksichtigt und bewertet.

Die Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken bei Investitionsentscheidungen steht auch im Einklang mit der Vergütungspolitik der Jamestown US-Immobilien GmbH. Nähere Infos sind dem Informationsblatt Vergütungspolitik zu entnehmen.

Strategien zur Berücksichtigung der wichtigsten nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen

Jamestown berücksichtigt außerdem die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren. Unter Nachhaltigkeitsfaktoren werden dabei Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelange, die Achtung der Menschenrechte und die Bekämpfung von Korruption und Bestechung verstanden.

Zu den wichtigsten nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen zählen neben Daten zum Energieverbrauch auch soziale Aspekte wie z.B. die Barrierefreiheit der Immobilie oder die Bewertung der Lebensqualität in der näheren Umgebung anhand eines Livability Index Scoring Systems. Dabei werden die Risikoanalysen insbesondere im Hinblick auf regulatorische Änderungen regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst.

Außerdem hat Jamestown bereits im Jahr 2015 die United Nations Principles for Responsible Investment (UNPRI) unterzeichnet sowie im Jahr 2020 auch formal sämtliche UN Sustainable Development Goals anerkannt.

Im Rahmen von Investitionsentscheidungen wird für das spezifische Investitionsobjekt zunächst eine Investment Due Diligence durchgeführt, welche das Objekt u.a. im Hinblick auf Nachhaltigkeitsrisiken untersucht. Hierbei wird eine Due Diligence-Checkliste genutzt, um Nachhaltigkeitsindikatoren und das vorhandene Entwicklungs- bzw. Verbesserungspotential des Investitionsobjektes zu bewerten. Die Investment Due Diligence wird entsprechend dokumentiert und der Sorgfaltsprüfungsprozess regelmäßig aktualisiert.

Im Rahmen unserer Investment Due Diligence quantifizieren wir auch die potenziellen Auswirkungen des Klimawandels, um nach einer Akquisition strategische Entscheidungen zu treffen und so unsere Leitprinzipien Kompetenz, Innovation und Verantwortungsbewusstsein voranzutreiben. Dabei berücksichtigen wir Klimarisiken sowohl auf der Marktebene als auch auf der Ebene der einzelnen Immobilien, indem wir den „1. Bewerten, 2. Evaluieren, 3. Implementieren“-Prozess anwenden, um unsere Investitionen vor solchen Risiken zu schützen.

Jamestown bewertet die folgenden Kategorien von Klimarisiken:

  • Physische Risiken, z. B. Einhaltung von Bauvorschriften, gefahrentaugliche Landschaftsgestaltung und Überschwemmungen
  • Umweltrisiken, z. B. Anpassung an den Klimawandel, Wasserversorgung, Energie, Treibhausgasemissionen, Abfallwirtschaft und Naturgefahren
  • Soziale Risiken, z. B. sozioökonomische Aspekte, Bedürfnisse der Bewohner, Notfallmaßnahmen, Gesundheit, Sicherheit und Wohlbefinden
  • Transitorische Risiken, z. B. Energieversorgung, Versicherungen, Vermögenswerte

Auf Unternehmensebene hat Jamestown außerdem zahlreiche Richtlinien und Programme zur Förderung unserer Bemühungen im Bereich der Nachhaltigkeit und der sozialen unternehmerischen Verantwortung verabschiedet. Diese sollen Mitarbeitern, Mietern und Lieferanten klare Richtlinien an die Hand geben, um ein effizientes, gesundes und sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen, das die Gebäudeeffizienz verbessert.

Nachhaltigkeitsrisiken werden von Jamestown zudem berücksichtigt, indem für alle potenziellen Investitionsobjekte eine Klimarisikoanalyse durchführt wird. Die Klimarisikoanalyse umfasst die wesentlichen Anforderungen der geläufigen Nachhaltigkeitszertifikate wie z.B. Energy Star oder LEED (Leadership in Energy and Environmental Design). Außerdem werden spezielle Umweltrisiken wie die Gefährdung der Immobilienstandorte durch Naturkatastrophen berücksichtigt und bewertet.

Zusätzlich identifiziert Jamestown anhand einer Nachhaltigkeitscheckliste Möglichkeiten und Handlungsempfehlungen, die als Basis dafür dienen, die Nachhaltigkeit der Immobilie nach dem Ankauf zu steigern. Zu den in dieser Checkliste betrachteten Risikofaktoren zählen z. B. die von lokalen Behörden geforderten Daten zum Energieverbrauch. Dabei werden die Risikoanalysen insbesondere im Hinblick auf regulatorische Änderungen regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst. Jamestown berücksichtigt neben den wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen der Immobilie auf die lokale Umgebung und deren Bevölkerung auch soziale Faktoren und hat es sich zum Ziel gesetzt, den Bewohnern, Mietern und Besuchern ein gesundes Umfeld zu bieten, in welchem Gemeinschaft und Wohlbefinden wachsen können.

Nachteilige Nachhaltigkeitsauswirkungen werden im Rahmen der unternehmensinternen Vorgaben zu den kurz-, mittel- und langfristigen ESG-Zielen vom Asset Management in Zusammenarbeit mit dem Risikomanagement bewertet und überwacht. Die Dokumentation und fortlaufende Bewertung sowie die Herleitung von Maßnahmen erfolgt hierbei gemeinsam durch das Asset Management und das ESG-Team. Eine wichtige Datenquelle stellen hierbei die monatlichen Betriebskostenabrechnungen dar, die vom Property Management zur Verfügung gestellt werden. Um die Konsistenz der Erhebung sowie die Datenqualität sicherzustellen, verwendet Jamestown Softwarelösungen. Jamestown nutzt zudem die Expertise von Beratungsunternehmen, die auf Nachhaltigkeit spezialisiert sind, um das Jamestown-Portfolio bei der Verwaltung von Umweltdaten, Zertifizierungen und Berichterstattung zu unterstützen. Wenn Mindeststandards nicht erreicht oder eingehalten werden können, werden entsprechende Entwicklungsmaßnahmen zur Verbesserung der Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren definiert und umgesetzt. Weitere Informationen zu ESG-Zielen sowie objektbezogenen Maßnahmen und Fortschritten können dem Jamestown Bericht zu Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung entnommen werden.

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